Unsere Leistungen

Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte
Wartezimmer
Empfang

Vorsorge und OP

Die von der Krankenkasse bezahlte Vorsorgeuntersuchung findet einmal jährlich ab vollendetem 20. Lebensjahr statt. Sie beinhaltet folgende Untersuchungen:

  • Blutdruckmessung
  • Pap-Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
  • Inspektion der Haut im Genitalbereich
  • Tastuntersuchung des Unterleibs
  • Tastuntersuchung der Brust (ab 30 Jahre)
  • Chlamydien-Screening aus Urin (bis 25. Lebensjahr)
  • Überprüfung des Impfstatus
  • Tastuntersuchung des Enddarms (ab 50 Jahre)
  • Immunologischer Stuhltest (ab 50 Jahre)
  • Mammographie (ab 50 Jahre – Einladung über die Krankenkasse)
  • Darmspiegelung (ab 55 Jahre – Überweisung zum Gastroenterologen)
  • HPV-Impfung für Mädchen unter 18 Jahre

Durch den medizinischen Fortschritt der letzten Jahre können wir Ihnen auch zusätzlich zu obigen Untersuchungen individuelle Leistungen (IGE-Leistungen) anbieten, um Ihre Vorsorge für Sie persönlich zu ergänzen.

Es gibt neue, moderne, höchst zuverlässige Diagnoseverfahren, die Ihnen über das normale Maß hinaus Sicherheit vermitteln können. Die Kosten für diese, über die herkömmlichen Verfahren hinausgehenden Diagnoseverfahren werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.  Wir beraten Sie gern, ob solche Verfahren für sie sinnvoll sind. Unser Angebot:

  • Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen:
  • Unterleib
  • Brust (Mamma-Sonographie)
  • Untersuchung auf HPV- oder Chlamydien
  • HPV-Impfung nach dem 18. Lebensjahr
  • Thin-Prep-Abstrich (verbesserter Pap-Abstrich)
  • Immunologischer Stuhltest vor dem 50. Lebensjahr
  • Blasenkrebs-Früherkennungstest
  • Individuelle Labortestung (z.B. Vitamin D)
  • Hormonanalysen (z.B. in Bezug auf Wechseljahre)
  • Beratung bezüglich Anti-Aging-Maßnahmen
  • Akupunktur
  • Komplementärmedizin
  • Sterilisation der Frau
  • Einlage von Spiralen oder Implantaten zur Verhütung
  • Bei Kinderwunsch Überwachung des Zyklus bzw. der Stimulation
  • Testung auf Toxoplasmose, CMV oder Ringelröteln in der Schwangerschaft
  • Testung auf B-Streptokokken vor Geburt
  • 3D/4D-Ultraschall in der Schwangerschaft
  • Akupunktur zur Geburtsvorbereitung oder zur Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden
  • Differenzierter Fehlbildungsultraschall in der Schwangerschaft
  • Nackenfalte, Ersttrimester-Screening
  • NIPT

Die hochauflösende Ultraschall-Untersuchung der Brust kann in der Früherkennung von Brustkrebs-Erkrankungen eingesetzt werden. Ihre Stärke ist einerseits die Erkennung von Veränderungen, die noch zu klein sind, um durch Abtasten der Brust aufzufallen. Und gerade die Unterscheidung von flüssigkeitsgefüllten (Zysten) und gewebehaltigen Veränderungen ist hervorragend möglich.

Allerdings kann die Sonographie, bei der die Brust mit Schallwellen untersucht wird, eine Mammographie, bei der Röntgenstrahlen eingesetzt werden, nicht komplett ersetzen. Mikroverkalkungen, die bei manchen Tumoren der einzige Hinweis sein können, lassen sich nur in der Mammographie erkennen.

Die beste Früherkennung ist eine Kombination aus beiden Methoden. Sprechen Sie uns an!

Wir operieren stationär im Krankenhaus Weilheim. Hier können wir bei Bedarf auf eine zuverlässige Infrastruktur zugreifen, bestehend aus einer chirurgischen und internistischen Hauptabteilung sowie einer Intensivstation.
Wir operieren klassisch an Gebärmutter, Eierstock bzw. Eileiter durch Bauchspiegelung oder Bauchschnitt. Ausschabungen, Hysteroskopien oder Konisationen werden ambulant durchgeführt. Moderne Techniken sind Standard, z.B. kleine Bandoperation bei Blasenschwäche u.ä. Brusttumoroperationen werden meist brusterhaltend operiert.
Die Indikationen zu den Operationen werden ausführlich in unserer Praxis besprochen und abgewogen. Unser Motto ist, dass nur dann operiert werden sollte, wenn es nach Überprüfung anderer Alternativen unumgänglich ist.

Ambulante Operationen führen wir Krankenhaus Weilheim und auch im OP-Zentrum des AOZ in Weilheim durch.
Das AOZ wird geleitet von Frau Dr. med. Katarina Weber, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin. Es verfügt über ein modernes OP-Zentrum für ambulante Operationen. Belegärzte verschiedener Fachrichtungen führen hier Operationen mit examinierten und qualifizierten AOZ OP-Fachkräften durch. Ein Anästhesist klärt mit Ihnen in einem ausführlichen Anamnesegespräch, welches Narkoseverfahren für Sie am besten geeignet ist.
Nach der Narkose betreut Sie unser Team in unseren Aufwachräumen. Wenn es die Art des Eingriffs erlaubt, können Sie bereits nach einigen Stunden entlassen werden.

AOZ Weilheim www.aoz-weilheim.de/
Krankenhaus Weilheim www.kh-gmbh-wm-sog.de

Falls eine Krebserkrankung aus unserem Fachgebiet auftritt, wollen wir unsere Patientinnen im Rahmen evidenzbasierter Therapien kompetent und menschlich als gleichberechtigten Partner begleiten. Dabei wollen wir die besten Behandlungsmethoden aus der aktuellen medizinischen Forschung und die individuelle Situation der Patientin in Einklang bringen. Unser Ziel ist es für jede einzelne Patientin die optimale maßgeschneiderte Therapie zu finden und sie in dieser schwierigen Zeit zu begleiten.

Wir wollen Ihnen anbieten:

  • Durchführung bzw. Planung einer leitliniengerechten operativen Therapie in Zusammenarbeit mit den onkologischen Zentren z.B. der Kliniken Garmsich-Partenkirchen / Starnberg / Taxisstraße (Rot-Kreuz-Klinik) / Großhadern (LMU) / Rechts der Isar (TU)
  • Onkologische Nachsorge einschließlich Tumorkonferenzen mit der Praxis für Strahlentherapie am Krankenhaus Weilheim und den internistisch-onkologischen Praxen in Weilheim und Starnberg
  • Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum München (z.B. für Therapieplanung)
  • Antihormonelle Therapie
  • Komplementärmedizinische / naturheilkundliche Begleitung

Hilfe und Beratung

Die ersten Besuche beim Frauenarzt gehören für Teenies sicherlich nicht zu den bevorzugten Ereignissen. Deshalb geben wir uns auch alle Mühe, unseren jungen Patientinnen mit dem nötigen Feingefühl zu begegnen. Pille?, Sex?, Geschlechtskrankheiten?, "Das erste Mal"?, Verhütung?, schwanger?, was passiert beim ersten Besuch beim Frauenarzt? Krebsvorsorge? Viele Fragen, bei denen auch die beste Freundin nicht weiterhelfen kann...

Deshalb: Es gibt viel zu erklären und viel zu fragen. Wir nehmen uns bei unserer Teenie-Sprechstunde die erforderliche Zeit, um unsere jungen Patientinnen in allen wichtigen Fragen ausführlich zu beraten - und die Untersuchung auf dem "Stuhl" kann später erfolgen.

Vielleicht hilft es ja auch, die beste Freundin einfach mitzubringen. Wir haben jedenfalls nichts dagegen.

Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, wo uns verschiedene bewährte Methoden zur Verfügung stehen. Einen Königsweg gibt es jedoch nicht, deshalb muss dieses Thema individuell besprochen werden und den Bedürfnissen angepasst werden. Wir beraten über alle gängigen Verfahren.

  • Pille
  • Scheidenring
  • Kontrazeptives Pflaster
  • östrogenfreie Pille (Minipille)
  • 3-Monats-Spritze
  • Hormonstäbchen (Oberarm)
  • Hormonspirale
  • Kupferspirale, Kupferkette
  • Kondom
  • Diaphragma
  • Chemische Mittel
  • Natürliche Familienplanung ( NFP)
  • Temperaturmessung
  • Hormonmessung im Urin
  • Aufpassen - Coitus interruptus
  • Sterilisation (endgültig)

In Zeiten, in denen jede Woche in der Presse ein anderes Verhütungsmittel hinsichtlich seiner Nachteile besprochen wird, ist eine individuelle Beratung um so wichtiger!

Auch hier gilt unser oberstes Prinzip: individuelle Diagnostik und Beratung stehen vor pauschalen Hilfsangeboten. Deshalb: Bei Schwierigkeiten sprechen Sie mit uns. Gemeinsam mit Ihnen (und auch Ihrem Partner) finden wir bestimmt den richtigen Weg für Sie.

Wichtig: Die Ursache ungewollter Kinderlosigkeit kann sowohl bei der Frau (1/3 der Fälle); beim Mann (1/3), als auch bei beiden (1/3) liegen. Die Diagnostik bei der Frau beinhaltet hormonelle Zyklusstörungen und deren Ursachen sowie funktionelle Veränderung der Gebärmutterschleimhaut, der Eileiter und der Eierstöcke.

Therapeutisch können wir Ihren Kinderwunsch durch Zyklusüberwachung und falls nötig durch medikamentöse Regulation einer Zyklusstörung unterstützen (z.B. Stimulation). Sollte für Sie eine Insemination oder künstliche Befruchtung in Frage kommen, arbeiten wir mit verschiedenen Münchner Instituten zusammen.

Bitte beachten Sie auch unsere Individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) zu diesem wichtigen Thema.

Die Freude ist groß. Nachwuchs ist unterwegs. Damit alles glatt geht, legen wir insgesamt großen Wert auf persönliche Beratung und sorgfältige Begleitung während der Schwangerschaft.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung gerade in diesem Bereich betreuen wir gern auch Schwangere mit besonderen gesundheitlichen Risiken (schwieriger vorheriger Schwangerschaft, vorbestehenden mütterlichen Erkrankungen, Erbkrankheiten in der Familie).

  • Beratung bzgl Ernährung, Beruf, Sport, Reisen
  • Durchführung der Betreuung nach den Mutterschaftsrichtlinien
  • Screening auf Infektionskrankheiten: Toxoplasmose, CMV, Ringelröteln
  • Screening auf B-Streptokokken vor einer vaginalen Geburt
  • Hochauflösende Ultraschall-Untersuchungen
  • 12./13. SSW frühe Fehlbildungsdiagnostik / Nackenfaltenmessung
  • 20. Schwangerschaftswoche Fehlbildungsdiagnostik (DEGUM II)
  • Farbdopplersonographie zur Beurteilung der Durchblutung
  • 3D/4D Sonographie
  • Pränatale Diagnostik mittels NIPT
  • Beratung und Erörterung der Bedeutung einer Fruchtwasserpunktion (Amniocentese)
  • Herztonüberwachung durch CTG
  • Beratung über Abläufe bei Geburt
  • Akupunktur und naturheilkundliche Behandlungen zur Geburtsvorbereitung oder bei Beschwerden

Wir kooperieren mit den umliegenden Entbindungsstationen in Garmisch-Partenkirchen, Schongau, Starnberg, Landsberg - in besonderen Fällen auch in München oder Augsburg.

Bin ich in den Wechseljahren? Warum treten sie auf? Wie werden sie sich auf mein weiteres Leben auswirken?

Um Ihnen diese Fragen zu beantworten, beraten wir Sie individuell, denn jede Frau empfindet ihr Klimakterium anders, setzt andere Prioritäten und möchte ihren eigenen Lösungsweg finden.
Wir unterstützen Sie dabei und beraten Sie ausführlich.

Wichtige Themen sind:

  • Ist die Bestimmung des Hormonspiegels nötig?
  • Vor- und Nachteile einer Hormontherapie
  • Naturidentische Hormone
  • Alternativen zur Hormontherapie (pflanzliche Therapie, Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel)
  • Auswirkungen auf das Geschlechtsleben
  • Inkontinenzberatung
  • Osteoporose
  • Krebsvorsorge

Beachten Sie auch unsere zum Thema.

Pränatale Diagnostik

Jede Schwangere hat ein individuelles, mit dem Alter ansteigendes Risiko, dass beim Ungeborenen ein Down-Syndrom vorliegt. Wir wollen mit Ihnen besprechen, ob eine Untersuchung dieses Risikos für Sie persönlich von Bedeutung ist. Zwischen 11+0 bis 13+6 SSW kann durch eine Ultraschalluntersuchung der Nackentransparenz („Nackenfalte“) und einer Blutentnahme bei der Schwangeren (PAPP-A und freies ß-HCG) das individuelle Risiko für das Vorliegen eines Down-Syndroms bzw. anderer Veränderungen des Erbgutes in dieser Schwangerschaft errechnet werden.

Eine verbreiterte „Nackenfalte“ kann jedoch auch Hinweise geben auf andere Erkrankungen des Kindes (z.B. am Skelett, am Herzen, im Stoffwechsel) und die Blutwerte auf spätere Komplikationen in der Schwangerschaft (neu auftretender Bluthochdruck oder Wachstumsstörungen des Kindes). Gemeinsam mit Ihnen wird das Ergebnis besprochen und ob Sie weitere Untersuchungen wünschen.

Es ist heute möglich, eine Aussage über das Vorliegen einer Trisomie 21, 18 oder 13 beim Kind zu erreichen durch eine Analyse von kindlichen DNA-Bruchteilen, die im mütterlichen Blut schwimmen. Der Test besteht also nur aus einer Blutabnahme bei Ihnen, aber eine genetische Beratung sowie eine intensive Ultraschalluntersuchung müssen vorangehen. Bei unauffälligem Testergebnis hilft dies, „Punktionen“ - d.h. Fruchtwasser-
untersuchnungen und Plazentabiopsien - und ggf. dadurch verursachte Schwangerschaftsverluste zu vermeiden.

Bei auffälligem Testergebnis kann eine Empfehlung zu einer invasiven pränatalen Diagnostik, d.h. zur „Punktion“ wesentlich gezielter getroffen werden.

Eine systematisches Screening auf schwere Fehlbildungen mittels Ultraschall in der 19.-22. Schwangerschaftswoche wird durch Tests im 1. Drittel der Schwangerschaft nicht ersetzt und sollte bei jeder Schwangeren durchgeführt werden. Seit einigen Jahren ist in den Mutterschaftsrichtlinien diese Untersuchung enthalten und die Ansprüche an die Untersuchung genau definiert (sogenanntes IIb-Screening).

Allerdings kommt es manchmal vor, dass man noch intensivere Diagnostik, den sogenannten differenzierten Ausschluss fetaler Fehlbildungen (nach DEGUM II) empfiehlt oder die Schwangere sich wünscht.

Sollten Sie diese differenzierte Untersuchung wünschen, sprechen Sie uns an!

Eine Doppler-Untersuchung (die Messung des Blutflusses in mütterlichen und kindlichen Blutgefäßen) ist bei manchen Vorerkrankungen der Mutter oder bei Wachstumsstörungen des Kindes oder auch bei Überschreitung des errechneten Geburtstermins angezeigt.

Sie kann auch zur Vorhersage von Bluthochdruck der Mutter oder Wachstumsstörungen des Kindes bereits im ersten Drittel der Schwangerschaft durchgeführt werden.

Falls es zur Aufklärung medizinischer Sachverhalte notwendig ist, wird ein 3D/4D-Ultraschall im Rahmen einer differenzierten Fehlbildungsdiagnostik durchgeführt.